Störende Hautveränderungen

Im Laufe des Lebens entstehen funktionell beeinträchtigende oder kosmetisch störende Hautveränderungen. Hierzu zählen beispielsweise Fibrome, Alterswarzen, Stielwarzen und Xanthelasmen. Die Entfernung kann mit einem abtragenden (ablativen) Laser in nur einer Sitzung erfolgen.

Häufige Fragen:

Wie erfolgt die Behandlung?

Zunächst wird der zu behandelnde Bereich desinfiziert und ggf. anschließend örtlich betäubt. Zum Schutz vor Laserstrahlen wird kurz vor Beginn der Behandlung eine Schutzbrille aufgesetzt. Die Dauer der Behandlung ist abhängig von der Anzahl der zu entfernenden Hautveränderungen und beansprucht nur einige Sekunden bis Minuten.

Wie hoch sind die Behandlungskosten? Das lässt sich schwer pauschal beantworten, da es auf die Größe der zu behandelnden Fläche und die Lokalisation ankommt. Prinzipiell kann man sagen, je größer die Anzahl der abzutragenden Hautveränderungen und damit je zeitintensiver die Behandlung, desto teurer. In einem vorherigen persönlichen Beratungs- und Aufklärungsgespräch besprechen wir mit Ihnen das Behandlungskonzept und die Preise. Wir rechnen analog nach der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ) ab. Bei medizinisch indizierten Eingriffen mit dem Laser übernehmen die privaten Krankenkassen in der Regel die Behandlung. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten einer Lasertherapie nicht, sodass wir gesetzlich Versicherten die Kosten nach der Behandlung als Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) in Rechnung stellen.

Warum sollte diese Laserbehandlung nur von einem dermatologischen Facharzt erfolgen?

Wichtig ist die Unterscheidung zwischen gut- und bösartigen Hautveränderungen. Bösartige Veränderungen sollten nicht gelasert, sondern chirurgisch entfernt und pathologisch auf Randfreiheit untersucht werden. Ein dermatologischer Facharzt mit entsprechender Erfahrung und langjähriger Fachkenntnis kann diese Unterscheidung diagnostizieren. Gerne informieren wir Sie ausführlicher zu diesem Thema.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

In der Regel ist die Behandlung wenig bis gar nicht schmerzhaft. Zur Schmerzlinderung wird vorab bei größeren Hautveränderungen eine örtliche Betäubung und bei kleineren Hautveränderungen eine begleitende Kaltlufttherapie angewendet. Dabei wird die Haut punktgenau in dem gelaserten Bereich mit bis zu -30° kalter Luft betäubt.

Wie verhalte ich mich vor/nach der Behandlung?

• Keine Schwimmbadbesuche und Saunagänge bis 2 Wochen nach der Behandlung.
• Keine Sonnenbäder 4 Wochen nach der Behandlung.
• Konsequenter Sonnenschutz mit LSF 50+ bis zu 8 Wochen nach der Behandlung. Dies gilt auch für bewölkte Tage, um eine nachträgliche Verfärbung in den sonnenexponierten Arealen zu vermeiden.

Wann kann ich mit dem endgültigen Ergebnis rechnen?

• Direkt nach der Behandlung entsteht eine kleine Wunde, die einer Schürfwunde ähnelt.
• Einige Tage später bilden sich Krusten. Diese sollten mehrfach täglich mit einem freiverkäuflichen Narbengel dünn einmassiert werden, bis die Kruste selbstständig abfällt.
• Entfernen Sie niemals eigenhändig die Kruste, da dies zu einer bleibenden/sichtbaren Narbe führt.
• Nach Krustenabfall sieht man je nach Lokalisation (Gesicht schneller als Oberkörper und Extremitäten) keine bis dezente rote Flecken, die einige Wochen später verblassen.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Sofern wir bei Ihnen bereits eine Behandlung mit dem ablativen Laser durchgeführt haben, können Sie direkt einen Folgetermin vereinbaren. Andernfalls erhalten Sie in einem vorherigen persönlichen Beratungsgespräch Informationen über die individuellen Risiken und Nebenwirkungen, das für Sie empfohlene Behandlungskonzept und die Behandlungskosten. Sie erreichen uns telefonisch unter 0511 - 32 89 33 oder persönlich vor Ort.